Der Meister der bösen Buben |
Am 9. Januar 1908, vor 100 Jahren, starb der Humorist, Satiriker, Erzieher und Zeichner Wilhelm Busch. In seiner Selbstbiografie „Was mich betrifft“ schrieb er: „Ich bin geboren im April 1832 zu Wiedensahl als der erste von sieben. Mein Vater war Krämer; klein, kraus, rührig, mäßig und gewissenhaft; stets besorgt, nie zärtlich; zum Spaß geneigt, aber ernst gegen Dummheiten“. Seine Mutter beschreibt er als „still, fleißig, fromm“.
Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 in Widensahl bei Hannover geboren. Er studierte zuerst Maschinenbau, dann an den Kunstschulen in Düsseldorf, Antwerpen und München. Busch war Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und des "Münchner Bilderbogen". Er wurde durch seine Bildergeschichten weltberühmt. Ab 1864 lebte er zurückgezogen erst in seinem Heimatdorf Wiedensahl, dann bis zu seinem Tode am 9. Januar 1908 in Mechtshausen (Harz).