Obendrein
thaten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten
es und schüttet ihm die Erbsen und Linsen in die Asche, so daß es
sitzen und sie wieder auslesen mußte. Abends, wenn es sich müde
gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern mußte sich neben den
Herd in die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig
aussah, nannten sie es... | | |
Es
war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie
nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht
was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein
Käppchen von rothem Sammet, und weil ihm das so wohl stand, und es
nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das... | | |
Rings
um das Schloß aber begann eine Dornenhecke zu wachsen, die jedes Jahr
höher ward, und endlich das ganze Schloß umzog, und darüber hinaus
wuchs, daß gar nichts mehr davon zu sehen war, selbst nicht die Fahne
auf dem Dach. Es gieng aber die Sage in dem Land von dem schönen
schlafenden ..........., denn so ward die Königstochter genannt | | |
Es
war ein armer Bauersmann, der saß Abends beim Herd und schürte das
Feuer, und die Frau saß und spann. Da sprach er 'wie ists so traurig,
daß wir keine Kinder haben! es ist so still bei uns, und in den andern
Häusern ists so laut und lustig.' 'Ja,' antwortete die Frau und
seufzte, 'wenns nur ein einziges wäre, und wenns auch ganz klein wäre,
nur Daumens groß, so wollt ich schon zufrieden sein; wir hättens doch
von Herzen lieb.' Nun geschah es, daß die Frau kränklich ward und nach
sieben Monaten ein Kind gebar, das zwar an allen Gliedern vollkommen
aber nicht länger als ein Daumen war. Da sprachen sie 'es ist wie wir
es gewünscht haben, und es soll unser liebes Kind sein,' und nannten es
nach seiner Gestalt....... | | |