3. Der Adventskalender
Je näher das Weihnachtsfest rückt, desto ungeduldiger werden die Kinder. Um
ihnen die Zeit des Wartens zu verkürzen, wurde in Deutschland gegen Ende des 19.
Jahrhunderts der Adventskalender erfunden.
Dabei handelte es sich zunächst nur
um einen bunten Pappkarton, bei dem sich
24 kleine Fenster öffnen ließen, eines für
jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember.
Hinter den Fensterchen kamen Bilder mit
religiösen Motiven zum Vorschein.
Heute kann man im
deutschsprachigen Raum Adventskalender in unzähligen Variationen kaufen. Manche
zeigen Bilder von Comic-Helden, Tieren oder Märchenfiguren. Andere sind mit
Schokolade, Bonbons oder kleinen Spielsachen gefüllt.
Am meisten Spaß macht es allerdings, Adventskalender selbst zu basteln. Dazu
kann man beispielsweise 24 leere Streichholzschachteln in Form eines Tannenbaums
übereinander kleben und dann mit Süßigkeiten oder sonstigen kleinen Geschenken
füllen. Oder man befestigt Stoffsäckchen an einer Schnur oder … Der Fantasie sind
keine Grenzen gesetzt!